Nein zu einem US-Angriff gegen Syrien

Es ist durchaus vorstellbar, dass das Assad-Regime einen Giftgasangriff auf Vorstädte von Damaskus verübt hat. Dabei sollen Hunderte Zivilisten umgekommen sein, darunter sehr viele Kinder. Das wäre ein Verbrechen, nach vielen anderen durch das Regime.
Offenbar nimmt US-Präsident Obama das nun zum Anlass, um einen militärischen Angriff mit Marschflugkörpern gegen Syrien vorzubereiten. Obama geht es nicht um die Menschen in Syrien, sondern um eine Demonstration der militärischen Stärke der USA. Das ist brandgefährlich. Ein Angriff könnte zu einem internationalen Krieg mit unabsehbaren Folgen eskalieren. Aufgrund der von der Bundesregierung mit Unterstützung von SPD und Grünen entsandten Patriot-Raketen an die türkisch-syrische Grenze könnte Deutschland unmittelbar in einen solchen Krieg hineingezogen werden. NEIN zu jeder militärischen Intervention!

Blockupy und Afghanistan in Limburg auf dem Markt

130824_Wahlkampfstand Limburg schnitt.webAm 24. August mit der Limburger LINKEN am Infostand in der Fußgängerzone: Wie jeden Samstag ist die Limburger LINKE auf den Beinen. Bekannte kommen vorbei, grüßen kurz oder bleiben zu einem Gespräch.
Ein junger Mann in Arbeitskleidung hat zwei Kollegen mit. Er will wissen, was er davon hat, DIE LINKE zu wählen. Viele Gründe sprechen dafür. Abzug der Bundeswehr aus allen Auslandseinsätzen, Kampf gegen Bankenrettungsschirme: SPD und Grüne tragen zentrale Projekte der schwarz-gelben Politik mit. Ohne DIE LINKE hätte es zu wichtigen Fragen wie diesen überhaupt keine Opposition im Bundestag gegeben.
Eine junge Frau, Soldatin, ist bisher um einen Auslandseinsatz herumgekommen. Sie interessiert sich sehr für unsere Meinung zu den Bundeswehreinsätzen und sorgt sich um ihre Zukunft.
Als wir vier Stunden später einpacken, hält ein Mann um die 50 an und steigt von seinem Fahrrad. „Ich habe vorne mitdemonstriert bei Blockupy. Dass die SPD den Untersuchungsausschuss zu Blockupy im hessischen Landtag blockiert hat, ist eine Schande. Ihr werdet gebraucht. Ihr schafft das!“

Aktiv gegen die Betriebsratsfresser von Burger King

130822_Burger King mit Aktivitin vom Gezi Park_schnitt.web
 
Am 23. August protestiere ich zusammen mit Aktiven der Frankfurter LINKEN vor dem "Burger King" am Liebfrauenberg. Wir rollen ein Transparent aus: „Burger King grillt seine Betriebsräte“.
Hintergrund: Betriebsräte werden vom Management gemobbt. Auf diese Weise will die Geschäftsleitung die Belegschaft spalten und Löhne drücken. Seit am 2. Mai diesen Jahres 91 Filialen an das Franchise-Unternehmen "Yi-Ko" verkauft wurden, kündigte der neue Chef in 14 Städten Betriebsräte fristlos oder verklagte sie zu horrenden Geldzahlungen.
Viele nehmen unsere Flugblätter mit. „Das kommt mir bekannt vor“, höre ich mehrfach von Passanten, die von ähnlichen Praktiken im Einzelhandel und anderen Fastfood-Restaurants erzählen. Hazal Öztürk, eine junge Aktivistin der Gezi-Park-Besetzung in Istanbul kommt zufällig vorbei. „Widerstand ist überall“ sagt sie und reiht sich hinter unserem Transparent ein.

Solidarität mit den Beschäftigten von Hewlett-Packard

Die Geschäftsleitung von Hewlett-Packard GmbH treibt die Schließung des Standorts Rüsselsheim weiter voran und tritt die sozialen Belange der Kolleginnen und Kollegen mit Füßen. Heute findet eine Aktion vor dem Betrieb statt.
Hier ist meine Solidaritätserklärung.
Bereits im März hatte ich den Betriebsrat von HP besucht und mich über die drohende Schließung informiert.

Ägypten: Solidarität mit der Bewegung „Tamarrud“

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Am 30. Juni 2013 jährt sich der Amtsantritt Mohammed Mursis als ägyptischer Präsident. Er wurde 2012 mit großen Hoffnungen gewählt, denn er versprach einen radikalen Bruch mit der Vergangenheit. Nicht zuletzt die Armen und auch viele Arbeiterinnen und Arbeiter gaben ihm die Stimme. Doch er hat sie auf allen Feldern enttäuscht.
Vor diesem Hintergrund startete im Mai die Unterschriftenkampagne unter dem Logo „Tamarrud“, was so viel wie „Rebellion“ heißt. Darin wird dem Präsidenten Mursi das Misstrauen ausgesprochen und sein Rücktritt gefordert. Diese Kampagne wurde von den unabhängigen Gewerkschaften und revolutionären Organisationen aufgegriffen und verbreitete sich rasend schnell. 15 Millionen sollen unterschrieben haben, viele Analphabeten gaben ihren Fingerabdruck als Zeichen der Unterstützung. Nun ging aus der neuen Bewegung der Aufruf zu Protesten am 30. Juni aus, zum ersten Jahrestag der Präsidentschaft Mursis. Der unabhängige Gewerkschaftsverband hat Streiks angekündigt, und auch viele Linke unterstützen den Aufruf zum Protest.
Hier meine Solidaritätserklärung. Ihr findet sie zum Download auch als PDF in Deutsch, Englisch und Arabisch.Read more

Mali: Zugriff auf Wirtschaft und Bodenschätze

Diese Woche wird im Bundestag über den internationalen Militäreinsatz MINUSMA in Mali  abgestimmt. Hier ist meine dazu am 14. Juni im Bundestag gehaltene Rede auf englisch und auf französisch.

Mali-Einsatz: Es geht um Rohstoffe, nicht Demokratie

Am morgigen Donnerstag entscheidet der Bundestag über die Entsendung der Bundeswehr nach Mali im Rahmen des UNO-Mandates MINUSMA. Dazu habe ich heute eine Pressemitteilung heraus gegeben.

Für einen bundeswehrfreien Hessentag 2013

Am 22. Juni habe ich gemeinsam mit vielen Friedensbewegten auf dem Hessentag in Kassel gegen die Präsenz der Bundeswehr demonstriert. Neben dem Protestmarsch über den Hessentag gab es ein Die-in (ein symbolisches Sterben) vor dem Zelt der Bundeswehr und eine Abschlußkundgebung am Rathaus.
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Flugblatt zu den Antimilitaristischen Aktionen rund um den Hessentag

Obama: Stopp den Drohnen-Krieg

130619_Transparent.webWährend der Rede des US-Präsidenten Barack Obama am Brandenburger Tor hielten Mitglieder des Deutschen Bundestages drei Transparente mit den Aufschriften "No Nato No War!", "Stop Drone War!" und "Hands Off Syria!"
Zu ihrer Protestaktion erklären die Abgeordneten der Linksfraktion Christine Buchholz, Sevim Dagdelen, Heike Hansel und Ulla Jelpke:
"Wir wollen, dass das Morden mit Drohnen aufhört. Drohnenangriffe sind Terrorismus. Wir lehnen imperialistische Kriege ab und fordern keinen Krieg gegen Syrien. Der Protest richtet sich auch gegen die weltweite Überwachung durch PRISM. Wir fordern die Freiheit für Whistleblower wie US-Obergefreiter Bradley Manning und Edward Snowden. Wir wollen Freiheit für Julian Assange. Nicht diejenigen, die Kriegsverbrechen aufdecken und Öffentlichkeit schaffen gehören vor Gericht, sondern diejenigen, die die Kriegsverbrechen begehen oder verantworten."
 

Mali: Zugriff auf Wirtschaft und Bodenschätze


Heute fand im Bundestag die erste Lesung zum Antrag der Bundesregierung zur Beteiligung der Bundeswehr am internationalen Militäreinsatz MINUSMA statt. Dabei handelt es sich um die Fortschreibung jenes Einsatzes, der seit Februar unter dem Mandat AFISMA in Mali läuft. Im Rahmen dieser Mission betankt die Bundeswehr französische Kampf- und Aufklärungsflugzeuge im Flug und transportiert Truppen aus anderen westafrikanischen Staaten nach Mali. Formell geht nun die Verantwortung von der westafrikanischen Staatengemeinschaft ECOWAS auf die Vereinten Nationen über. Doch das ist Fassade. Die tatsächliche Führung des Militäreinsatzes liegt bei der französischen Armee. 
Wie so häufig unterstützen Grüne und SPD die Bundesregierung. DIE LINKE ist die einzige Fraktion, die den Bundeswehreinsatz in Mali ablehnt. Worum es wirklich geht, könnt ihr hier in meiner Rede nachlesen.Read more