Grußwort von Christine Buchholz, MdB, im Anschluss an das Freitagsgebet im Islamischen Informations- und Begegnungszentrum e.V. in Hanau.

Verehrte Angehörige und Freunde der Toten von Hanau,
verehrte Gemeinde,

Fassungslos stehen wir an ihrer Seite. In der Trauer, in der Wut über den unwürdigen Umgang, in der Sorge, dass eine solche Tat wieder passiert. Es braucht starke Stimmen gegen Rassismus. Gegen antimuslimischen Rassismus, gegen Antizignismus, gegen anti-schwarzen Rassismus, gegen Antisemitismus und die unsäglichen Verschörungsmythen.

Aber Worte reichen nicht aus.
Es braucht endlich Taten.

Zur Aufklärung des schrecklichen Anschlages. Die offenen Fragen der Familien müssen beantwortet werden.
Taten gegen die alltägliche Diskriminierung – auch durch Behörden und Institutionen.
Taten gegen die rechte Netzwerke in der Gesellschaft, in der Polizei, in der Bundeswehr.
Erinnern heißt verändern. Erinnern muss verändern heißen.

 

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