DIE LINKE in Hessen ruft zum Anti-Atom-Treck und zur Anti-Atomkraft-Demonstration am 5. September nach Berlin auf. Dazu und zum Umgang der Hessischen Landesregierung mit der Sicherheitsfrage erklärt Christine Buchholz, Bundestagskandidatin im Wahlkreis Offenbach und auf Platz 3 der Hessischen Landesliste:
„Wie erhöhte Krebsraten bei Kindern im Umkreis von Atomkraftwerken zeigen, geht von Atomkraftwerken eine stetige Gefährdung aus. Grundsätzlich ist Atomkraft eine Risikotechnologie. Außerdem leistet Strom aus Atomkraftwerken keinen Beitrag zum Klimaschutz. Bezieht man die staatlichen Subventionen und die Kosten für die noch immer nicht gelöste Entsorgungsfrage mit ein, ist er zudem sehr teuer. Deshalb kann es nur einen Schluss geben: Atomkraftwerke so schnell wie möglich abschalten.“

Dummdreist und gefährlich seien die Behauptungen der Pro-Laufzeitverlängerungs-Politiker. In Hessen hätten sich beispielsweise Ministerpräsident Roland Koch (CDU), Umweltministerin Silke Lautenschläger (CDU) und der Landtagsabgeordnete Frank Sürmann (FDP) in aberwitzige Argumentationen verstiegen: So behaupte die Hessische Umweltministerin gebetsmühlenartig, Biblis gehöre zu den sichersten Reaktoren der Welt. Und der Abgeordnete Sürmann erklärte unlängst, dass Biblis durch die Nachrüstungen quasi zum Neubau geworden sei.
Buchholz: „Wir müssen die Politik der Laufzeitverlängerung stoppen. Sie dient allein der Sicherung der Gewinne großer Energiekonzerne und markiert den Ausstieg aus dem Atomausstieg. DIE LINKE. Hessen sowie unsere Landtagsfraktion unterstützen den im Moment auf Tour befindlichen Anti-Atom-Treck und die Demonstration am kommenden Samstag in Berlin. Es ist wichtig, ein nicht zu übersehendes Zeichen gegen die Büttel der Atomlobby zu setzen.“
Pressemitteilung der LINKEN Hessen
Anti-Atom-Treck