Atomkraft Abschalten-Sofort! Demos in 21 Städten

Am 28. Mai sind in 21 deutschen Städten insgesamt über 160.000 Menschen auf die Strasse gegangen, um der Forderung nach dem sofortigen Atomausstieg Nachdruck zu verleihen. Allein in Frankfurt waren es 10.000 Demonstranten, darunter zahlreiche Mitglieder der LINKEN. Sie werden sich mit dem geplanten Ausstieg bis 2021, der heute von der Regierung angekündigt wurde, nicht zufrieden geben.
Die Forderung lautet nach wie vor: ATOMKRAFT ABSCHALTEN – SOFORT!


Weitere Aktionen sind für den 12. bis 17. Juni (Ende des Moratoriums) geplant. Ein Bericht und mehr Fotos von der Demonstration in Frankfurt sind hier zu finden: http://www.linke-frankfurt.de/meldungen/abschalten


Atomkraftwerke abschalten!

Nicole Gohlke, Jutta Krellmann und ich am 14.  März auf der Mahnwache gegen Atomkraft vor dem Kanzleramt
Bundesweit finden heute hunderte von Kundgebungen gegen Atomkraft statt.  Unter dem Motto "Atomausstieg jetzt - Fukushima ist überall" hatte die Berliner Anti-Atom-Koordination zur Mahnwache vor dem Kanzleramt aufgerufen. Mehr als 2000 Menschen drückten ihren Protest gegen den Atom-Kurs von Merkel aus. Die Protestierenden riefen in Sprechchören "Abschalten". Es sprachen Sigmar Gabriel (SPD), die LINKE-Vorsitzende Gesine Lötzsch, Claudia Roth (Grüne), der DGB-Vorsitzende Michael Sommer und ein Vertreter des Bundes für Umwelt- und Naturschutz, der neben Angela Merkel auch die ehemalige rot-grüne Bundesregierung dafür kritisierte, keine AKW abgeschaltet zu haben. Die von Merkel angekündigte dreimonatige Aussetzung der Laufzeitverlängerung kritisierte Gesine Lötzsch (LINKE) als unzureichend und als Wahlkampfmanöver.


Anti-Atom-Aktion auf der Frankfurter Hauptwache


Die Anti-Atom-Tour von Campact ist auf Endlagersuche. Die Diskussionsveranstaltung am 12. September in Frankfurt läuft wie zu erwarten kontrovers. CDU und FDP sind pro Atom. Kein Wunder, erhalten doch beide Parteien Spenden von Eon. SPD und Grüne sind für den Ausstieg aus der Atomenergie. Ich kritisiere den rot-grünen Atomkompromiss, der noch lange Restlaufzeiten ermöglicht. DIE LINKE ist die einzige Partei, die argumentiert, dass die Energiewende auch sozial sein muss und die Brücke zu den Rohstoffkriegen wie Irak und Afghanistan zieht.


Atomkraftwerke schnellstmöglich abschalten

DIE LINKE in Hessen ruft zum Anti-Atom-Treck und zur Anti-Atomkraft-Demonstration am 5. September nach Berlin auf. Dazu und zum Umgang der Hessischen Landesregierung mit der Sicherheitsfrage erklärt Christine Buchholz, Bundestagskandidatin im Wahlkreis Offenbach und auf Platz 3 der Hessischen Landesliste:
„Wie erhöhte Krebsraten bei Kindern im Umkreis von Atomkraftwerken zeigen, geht von Atomkraftwerken eine stetige Gefährdung aus. Grundsätzlich ist Atomkraft eine Risikotechnologie. Außerdem leistet Strom aus Atomkraftwerken keinen Beitrag zum Klimaschutz. Bezieht man die staatlichen Subventionen und die Kosten für die noch immer nicht gelöste Entsorgungsfrage mit ein, ist er zudem sehr teuer. Deshalb kann es nur einen Schluss geben: Atomkraftwerke so schnell wie möglich abschalten.“
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